Haltungsinformationen
An diesem Tier scheiden sich die Geister, was schon bei der zu erwartenden Größe beginnt. Während der Dr. Burgess 25 cm angibt, schreiben Fossa und Nilsen über 250 cm und der Mergus Meerwasseratlas von 240 cm, Fischbase liegt bei 67 cm Länge und der Pazifikführer kommt auch zu knapp 70 cm.
Fossa und Nilsen schränkt aber ohnehin ein, dass die meisten Blaupunktrochen nicht grösser als 1 Meter werden, auf die Aquarienhaltung bezogen.
Außerdem gehen wir davon aus, dass die starken Differenzen vor allem in dem Unterschied der Gesamtlänge mit Schwanz und reiner Körper zu suchen sein werden.
Daher haben wir die Größe des Tieres von 100 bis 250 cm übernommen.
Der reine Körperdurchmesser wird nicht viel mehr als 1 Meter betragen.
Der Blaupunktrochen gehört zu den am häufigsten importierten Rochen-Arten.
Er braucht in jedem Fall ein Spezialaquarium und sollte nur von erfahrenen Aquarianern gepflegt werden, die über grosse Becken mit Spezialeinrichtung verfügen.
Hiermit meinen wir im Besonderen die Einrichtung des Beckens mit Sand und dem richtigen Steinaufbau.
Der Rochen muss Platz haben und er darf sich nicht an einem evtl. Steinaufbau verletzten.
Das heisst, dass hier ein geschlossener Aufbau, um den der Rochen schwimmen kann, zu bevorzugen wäre (Sandzonenaquarium).
Kein Aufbau, in dem der Rochen sich verfängt und nicht mehr herauskommt !!
Dennoch sind wir der Meinung, dass die Haltung eines solchen Tieres einem Zoo oder wirklich grossen Becken vorbehalten sein sollte.
Futter-Ergänzung: Schnecken, Würmer aber auch Muschel- und Fischfleisch, sowie Regenwürmer, aber auch Kalb- und Rinderherz und Kalbfleisch.
Stachelrochen besitzen ein oder mehrere, am Schwanz befindliche, Giftstachel, deshalb ist im Umgang mit den Tieren größte Vorsicht geboten.
Bei Stichverletzungen sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden!
Unfälle mit Stachelrochen können leider tödlich enden.
Ein kleiner bunter Stachelrochen, der leicht an den großen elektrisch blauen Flecken auf dem Körper und den blauen Streifen entlang des Schwanzes zu erkennen ist. Blaupunktrochen haben große hervorstehende Augen und giftige Stacheln, die weit hinten am Schwanz positioniert sind und einen sehr schmerzhaften Stich verursachen können.
Bei steigender Flut suchen große Schwärme dieser Rochen oft in flachen Sandgebieten, Seegrashabitaten und Schutt-Wattgebieten auf Nahrungssuche und ernähren sich von wirbellosen Tieren wie Weichtieren, Borstenwürmern, Krabben und Garnelen.
Synonyme:
Raja lymma Forsskål, 1775
Taeniura lymna (Forsskål, 1775)
Trygon ornatus Gray, 1830