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Zebrasoma gemmatum Mauritius Segelflossen Doktor

Zebrasoma gemmatum wird umgangssprachlich oft als Mauritius Segelflossen Doktor bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber mortenN

Zebrazoma gemmatum

Zebrazoma gemmatum


Eingestellt von mortenN.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
521 
AphiaID:
219680 
Wissenschaftlich:
Zebrasoma gemmatum 
Umgangssprachlich:
Mauritius Segelflossen Doktor 
Englisch:
Gem Surgeonfish, Jewelled Tang, Spotted Tang 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Zebrasoma (Gattung) > gemmatum (Art) 
Erstbestimmung:
(Valenciennes, ), 1835 
Vorkommen:
Komoren, La Réunion, Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Süd-Afrika, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
10 - 61 Meter 
Größe:
20 cm - 22 cm 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Algen, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Banane, Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Kopfsalat, Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-06-28 15:34:39 

Haltungsinformationen

(Valenciennes, 1835)

Einer der teuersten Doktoren, kommt meist nur von Mauritius, und das zu Hammerpreisen.

Dafür an sich gut haltbar.
Scheint sogar recht durchsetzungsfreudig zu sein.
Wenn eingewöhnt, ein guter und dankbarer Pflegling.

Fred Buschina schreibt: Der Gemmatum ist bis jetzt problemlos.
Er hat sich gut in die Gruppe mit den anderen Dok's eingefügt.
Er hat sehr viel Temperament.
Frißt sehr gerne alle Arten von Salaten, Banane, Artemias etc.
Nur Trockenfutter hat er noch nicht versucht.
Die Eingewöhnung war auch ziemlich problemlos. Selbstverständlich hatte ich beide im Eimer ca. 1 Std. tropfenweise eingewöhnt (Waren ja auch knapp 24h unterwegs).
Durch Glück habe ich sogar zwei Gemmatum bekommen.
Leider haben sich die Beiden nicht vertragen, so dass ich einen abgeben musste.
Es geht beiden Tieren nach wie vor gut.
Auf dem nachfolgenden Link zum Meerwasserforum finden Sie einen Thread, der die Verpaarung beschreibt.

Lt. fishbae ist dieser Doktorfisch sehr territorial und sollte einzeln gehalten werden.

Preis April 2015: 1.800€ (Reefpets)
Preis Juli 2016: 1.299€ (Korallenzucht Karlsruhe)

Synonym:
Acanthurus gemmatus Valenciennes, 1835

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Zebrasoma (Genus) > Zebrasoma gemmatum (Species)

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Verpaarung -Meerwasserforum (de). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Aberration (abweichende Artmerkmale, Anomalie)


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 07.03.08#3
Ich habe meinen schon nun mitlerweile seit über einem Jahr und kann nur sagen, das er bei mir auch Trockenfutter in Flockenform zusich nimmt, sowie Banane, Artemia, Wasserflöhe usw. In der Zeit hatte ich keinerlei Erkrankungen feststellen können, auch ist er sehr durchsetzungsvermögend gegenüber anderen Doktorfischen. Meiner zieht seine Bahnen, nur wenn man ihn erschreckt, flüchtet er hinter eine Steinplatte. Auch kann ich ihn aus der Hand füttern, was ich auch schmerzhaft erfahren müsste :-))). Es tat nicht weh, nur halt der Schreck. Er erkennt den Aquarianer, der ihn füttert. Wenn ich am Aquarium vorbei gehe, folgt er mir, dies hatte meine Tochter beobachtet.
Ich glaubte es nicht und wollte es wissen, und siehe da, meine Tochter hatte recht. Auch, wenn ich mit dem Gesicht näher an die Frontscheibe gehe, kommt er und schau nach, wer dort ist. Ich denkemal, das es auch daher rüht, das er sichtlich weiß, das er Futter von mir bekommt. Aber nicht immer. Ein wirklich schöner Fisch, aber halt sehr kostenintensiv in der Anschaffung. Wenn man sich einen zulegen möchte, drauf achten, das das Erscheinungsbild stimmt und er nicht unterernährt ist, auch sollte er mindestens für 14 Tage beim Händler gewesen sein und sichtlich Futter annehmen. Eigentlich bei einem solchen Preis selbstverständlich.
am 30.04.07#2
Ein sehr schöner Fisch. Er frisst alles an Frostfutter. Trockenfutter wird ausgespuckt. Er zieht selten seine Kreise im freien Wasser und ist bei mir eher im unteren Steinaufbau anzutreffen. Dabei breitet er protzig seine Flossen auf. In meinem Gesellschaftsbecken macht er keinerlei Probleme. Krankheitszeichen hat er sehr selten. Scheint ein robuster Fisch zu sein.
am 28.11.06#1
Hallo, ich halte einen solchen schönen Dok. Die Eingewöhnung war recht einfach, nur mein Weißkehldok hat ihn öfftes attakiert.
Hat aber sofort Artemia und auch Salat gefressen. Naja, es war ja auch kein Direktimport, sondern dieser schöne Fisch hat schon in einem anderem Aquarium seine Bahnen gezogen. Ich weiß nicht, warum man so einen interessanten Fisch wieder weggibt, er ist auch nicht gerade billig. Jedenfalls hatte ich verdammtes Glück einen solchen Dok (günstig) zu erwerben. Er ist jetzt Herr im Aquarium und jagt alle großen Doks, sowie auch den Chelmon Rostratus. Ich finde, wer die Chance hat einen solchen Fisch zu erwerben, natürlich bei einem erschwinglichen Preis, sollte ihn nicht wieder hergeben, ist eine Augenweite. Er ist robust und wenn er auch einmal Pünktchen bekommt, keine Bange, die gehen wieder weg. Natürlich ausreichend und abwechslungsreich füttern, da er von vielen Fachzeitschriften anfällig für die Lochkrankhet sein soll. In diesem Sinne.......
3 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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